Prekäre Perspektiven  1
...in der Neuen Gesellschaft
  Neu: Das Buch! Prekäre Perspektiven ...in der neuen Gesellschaft, Berlin 2006, 176 Seiten, s/w Abbildungen, 7,- Euro, ISBN: 978-3-938515-08-2 oder direkt bei ngbk@ngbk.de

7. September 2004, 20 Uhr, NGBK Berlin
Kleines Postfordistisches Drama: Kamera läuft!
mit Mona Kuschel, Brigitta Kuster, Isabell Lorey, Katja Reichard und Marion von Osten.



 
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  Die Gruppe „Kleines Postfordistisches Drama“ stellt ein Filmprojekt vor, das die Arbeits- und Lebensverhältnisse von KulturproduzentInnen untersucht.

Vor dem Hintergrund, dass kulturelle und in der Regel un- oder unterbezahlte Tätigkeiten und kreative Berufe - ehemals als Ausnahmetätigkeiten zur Lohnarbeit angenommen - in postfordistischen Gesellschaften zu Modellen selbstbestimmter Arbeit stilisiert worden sind, thematisiert der Film Prekarität wie auch Widerspenstigkeit am Arbeitsplatz Kulturproduktion. Als Grundlage des Films dienen fünfzehn Interviews mit in Berlin lebenden KulturproduzentInnen, die von Pauline Boudry, Brigitta Kuster, Isabell Lorey, Katja Reichard und Marion von Osten durchgeführt wurden.

Diese Interviews waren die Basis für das Video, in der die prekären Lebenslagen und Veränderungswünsche in einer Probesituation eines Castings re-inszeniert wurden. In Zusammenarbeit mit SchauspielerInnen und einem Filmteam sollte die ambivalente Situation des »Castings« genutzt werden, um das bearbeitete Interviewmaterial in einem sozialen Raum zu rekontextualisieren, der die Frage nach Selbstvermarktung und damit verbundenen Selbsttechniken zuspitzt. Die Fragen an die KulturproduzentInnen lauteten:

WIE SIEHT DEIN ARBEITSLEBEN AUS? /// 2. WAS GEFÄLLT DIR DARAN UND WAS SOLLTE SICH ÄNDERN? /// 3. WANN UND WARUM WIRD DIR ALLES ZUVIEL, UND WAS MACHST DU DANN? /// 4. WAS STELLST DU DIR UNTER EINEM »GUTEN LEBEN« VOR? /// 5. SOLLTEN KULTURPRODUZENTINNEN SICH AUF GRUND IHRER GESELLSCHAFTLICHEN VORZEIGEROLLE MIT ANDEREN SOZIALEN BEWEGUNGEN ZUSAMMENTUN, UM AN NEUEN FORMEN DER ORGANISIERUNG ZU ARBEITEN?
 
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