4 Nichtstun! in der neuen Gesellschaft |
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Ort: NGBK Berlin, Veranstaltungsraum,
1. Stock
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Dienstag 22. Juli 2008, 20 Uhr NGBK Berlin, Oranienstraße 25, 10999 Berlin, Veranstaltungsraum 1. Stock, www.ngbk.de Alexander Koch ist Kurator, Kunsttheoretiker und Galerist in Berlin. In seinen Veröffentlichungen zum »Kunstausstieg« hat er seit 2002 systematisch beschrieben, was es damit auf sich hat, wenn KünstlerInnen ihre Praxis niederlegen und dem Kunstfeld den Rücken kehren – und warum HistorikerInnen davon nie etwas mitbekommen haben. Sein Vortrag »Kunst verlassen 9« ist von der These geleitet, dass wir den Ausstieg aus der Kunst nicht als Scheitern auffassen sollten, wie meist üblich, sondern als emanzipatorische Bewegung. www.kunst-verlassen.de Sylvia Sasse ist Professorin am Institut für Slawistik der Humboldt-Universität in Berlin. Sie beschäftigt sich mit verschiedenen Formen des Nichtstuns, beispielsweise in der russischen Aktionskunst, nie ausgeführten Projekten oder Künstlertraktaten zur Faulheit. In ihrem Vortrag »Wie nichts tun? Über die Schwierigkeit, in der Kunst ›Nichtstun‹ zu ›tun‹« betrachtet sie sowohl theoretisch als auch anhand von Beispielen unterschiedliche Versuche des Nichtstuns in der Kunst. Näheres zu Sylvia Sasse unter http://www.slawistik.hu-berlin.de/member/ssasse/ In der von Sylvia Sasse mit herausgegebenen onlinezeitschrift dis.sense findet sich eine Ausgabe zum Nichtstun: http://www.dissense.de/nt/ntcont.html Die AG Veranstaltungen ... in der neuen Gesellschaft (Burbaum, Kellmann, Kriegerowski, Sauerwald, Tribin) befasst sich 2008 mit Nichtstun als Verweigerung, Renitenz, Protest, Muße und als aktives Unterlassen. Pressekontakt: Benita Piechaczek: (030) 616 513-13 / presse (at) ngbk.de Finanziert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie |
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