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Ort: NGBK Berlin, Veranstaltungsraum,
1. Stock
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Dienstag, 1.April 2008, 20 Uhr NGBK Berlin, Oranienstraße 25, 10999 Berlin, Veranstaltungsraum 1. Stock, www.ngbk.de Ulrike Mohr, Künstlerin, Berlin. Stadtlandschaften und definierte Räume sind Schauplätze ihrer temporären Eingriffe. Mit Versuchsanordnungen, Maßnahmen und Kunstaktionen verrückt sie vorgefundene Rahmenbedingungen, verschiebt bekannte Parameter oder überführt Ordnungssysteme und Normen ins Absurde. Sie spricht über The World: »Travel the world without leaving your home« lautet der Slogan, mit dem das schwimmende Luxushochhaus für Superreiche permanent um die Welt reist. Ein Leben in labyrinthischer Selbstbegrenzung, wo realer Raum und künstliches Paradies, Freiraum und Gehege verschwimmen. Dr. Viola Vahrson ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstwissenschaft der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Derzeitiges Forschungsfeld: Künstlerische Formen der Verausgabung und des Nichtstuns. Zuletzt erschien das von ihr und Hannes Böhringer herausgegebene Buch »Faulheit, Lust und Last nichts zu tun«. Thema ihres Vortrags ist Muße: ein Geschenk der Götter, ein seltener Augenblick oder nur ein verstaubter Begriff? Aristoteles sah in der Muße den Angelpunkt des Lebens und verband damit wahres Glück, erkannte aber auch die Gefahren ihres Missbrauchs. Welche Rolle spielt Muße in unserer heutigen Gesellschaft? Am 12. April ist lange Buchnacht in der Oranienstraße. Oliver Siebeck liest in der NGBK Literatur des Nichtstuns. 20 Uhr, Veranstaltungsraum, 1. Stock. Finanziert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie |
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