Das Buch! Prekäre Perspektiven ...in der neuen Gesellschaft, Berlin 2006, 176 Seiten, s/w Abbildungen, 7,- Euro, ISBN: 978-3-938515-08-2 oder direkt bei ngbk@ngbk.de
 
 Dienstag 8. Oktober 2007, 20 Uhr im Veranstaltungsraum der NGBK Berlin, 1. Stock
 
 
 
 
   
Ort: NGBK Berlin, Veranstaltungsraum, 1. Stock
Oranienstr. 25, 10999 Berlin
Tel. 030/616 513-13,
Fax 030/616 513-77
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Videolecture und Diashow mit anschließender Diskussion:

Margarethe Makovec & Anton Lederer
Land of Human Rights
Künstlerische Analysen und Visionen
zur Situation der Menschenrechte in Europa

http://rotor.mur.at/

Margarethe Makovec & Anton Lederer sind das Gründungs- und Leitungsduo von
< rotor >
, einem Kunstverein, der sich von Graz aus seit Ende der 90er-Jahre vor allem mit den Kunstszenen Zentral- und Südosteuropas befasst. „Land of Human Rights“ ist das aktuelle Vorhaben von < rotor > und befasst sich mit dem Status Quo der Menschenrechte in Europa aus Sicht der bildenden Kunst.
Makovec und Lederer erläutern anhand von künstlerischen Positionen aus dem „Land of Human Rights“ und aus den letzten Jahren der < rotor > Tätigkeit Widerstandspraxen, Partizipation und Zivilgesellschaft als Beitrag zur Demokratiebildung.

„Land of Human Rights“ ist das aktuelle Vorhaben von < rotor > und befasst sich mit dem Status Quo der Menschenrechte in Europa mit den Mitteln der Bildenden Kunst, die sowohl zur Analyse des Themas als auch visionär eingesetzt wird. Über einen Zeitraum von 3 Jahren wird der Diskurs über europäische Menschenrechtsfragen mit den Mitteln der Kunst in die Öffentlichkeit getragen. Die geplanten Aktivitäten – Ausstellungen im Innen- und Außenraum, Posterkampagnen, Medienprojekte, Filmprogramme, theoretische Diskurse, etc. – wollen ein breites Publikum erreichen und darauf aufmerksam machen: Auch „vor der eigenen Haustür“ ist die Einhaltung der Menschenrechte nicht gewährleistet!
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 umfasst 30 Artikel. Darin werden auch Rechte beschrieben, die einer breiten Öffentlichkeit nicht ausdrücklich als Menschenrechte bekannt sind. Viele dieser festgeschriebenen Rechte werden in den unterschiedlichen europäischen Ländern missachtet und laufen Gefahr, weiter an Bedeutung zu verlieren. Gemeint sind etwa das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; das Recht, sich friedlich zu versammeln; das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu genießen; das Recht auf soziale Sicherheit; das Recht auf Arbeit und Schutz vor Arbeitslosigkeit; das Recht auf Bildung von Gewerkschaften; das Recht auf einen Lebensstandard, der Gesundheit und Wohl gewährleistet; das Recht auf Bildung; etc.

Im Zuge des „Land of Human Rights“ werden KünstlerInnen, die sich mit den genannten Aspekten aus dem Menschenrechtsdiskurs befassen, ihre Arbeiten vorstellen bzw. neue Arbeiten entwickeln – in Kommunikation mit direkt von Menschenrechtsfragen Betroffenen, mit Menschenrechts-AktivistInnen und -ForscherInnen. < rotor > koorganisiert das „Land of Human Rights" mit Kunstinstitutionen aus 6 Ländern: Galerija SıKUC, Ljubljana, g-mk | galerija miroslav kraljevic´, Zagreb, Trafó House of Contemporary Arts, Budapest, Faculty of Art and Design - JEPU, Ústí nad Labem, riesa efau / Motorenhalle, Dresden.

Makovec und Lederer gehen in zahlreichen iher Projekte gehen auf aktuelle gesellschaftliche Prozesse ein (Balkan Konsulat [2002-2003], „Wir sind wer wir sind. Aspekte vom Leben der Roma in der zeitgenössischen Kunst“ [2004-2006], „No Space is Innocent!“ [2006] u.a.). Weiters gilt das Interesse von < rotor > dem öffentlichen Raum und dessen Benutzung („Never Stop the Action“ [2001], „real*utopia. Kunst im Grazer Stadtteil Gries“ [2003]).


Der Fokus der mittlerweile ins vierte Jahr gehenden Veranstaltungsreihe liegt in diesem Jahr auf Kunst und Demokratie in Hinblick auf ihre Bedingungen, Umsetzungen, Alternativen und Umbauten.
Ende des Jahres erscheint die Publikation "Demokratie. Informationen aus der Tiefe des umstrittenen Raums" mit Beiträgen der Vortragenden, Auszügen aus den sich anschließenden Diskussionen und zusätzlichen Text- und Bildbeiträgen.


Finanziert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin

 
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