Das Buch! Prekäre Perspektiven ...in der neuen Gesellschaft, Berlin 2006, 176 Seiten, s/w Abbildungen, 7,- Euro, ISBN: 978-3-938515-08-2 oder direkt bei ngbk@ngbk.de
 
 Dienstag 30. Oktober 2007, 20 Uhr im Veranstaltungsraum der NGBK Berlin, 1. Stock
 
 
 
 
   
Ort: NGBK Berlin, Veranstaltungsraum, 1. Stock
Oranienstr. 25, 10999 Berlin
Tel. 030/616 513-13,
Fax 030/616 513-77
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Was bedeutet es für die Kunst, wie man sie organisiert oder ist es schon Kunst, wenn man sich gegen Kunst zusammentut?

Mob und Aufschwung
Institut für Primärenergieforschung

gegen Kunst
Beate Engl


Mob und Aufschwung
Vortrag und Gespräch mit dem Institut für Primärenergieforschung
Wie gelingt es uns jenseits des Künstlergenies wieder Qualitätskriterien einzuführen, um nachhaltig den Zugriff auf unsere Fördermittel kontrollieren zu können? Wie können wir unsere kollektiven Werke durch eine gemeinsame Signatur kennzeichnen? Könnte das traditionelle Genie durch Arbeitsteilung kollektiviert, vollendet und so in eine zeitgemäße,
allgemein wirksame Zugangsbeschränkung transformiert werden, die ebenso apart auf die Zivilgesellschaft anwendbar ist? Oder erzeugen Netzwerke wirklich nur Mehrwert für ihre unmittelbaren Mitglieder?

Das Institut für Primärenergieforschung
existiert seit 8 Jahren. Die 4 Mitglieder, Barbara Loreck, Conrad Noack, Rut Waldeyer und Uli Ertl untersuchen, ob Freiheit heute noch Einsicht in die Notwendigkeit ist. Mit starrsinnig kollektiv entwickelten Arbeiten versucht das Institut tapfer und unverdrossen – immer am Rande des Ruins lavierend – diese Frage zu klären.
www.ifpf.net

Kunst provoziert. Wenn unfreiwillige Kunstbetrachter mit künstlerischen Arbeiten konfrontiert werden, kommt es nicht selten zum heftigen Zusammenprall der Meinungen und Weltanschauungen. Ursachen und Folgen des Kunstskandals sind seit den 80er Jahren immer wieder thematisiert worden: Kunst wird zerstört, polizeilich geschützt oder nach politischer Debatte entfernt. Dabei war der Fokus meist auf die Kunst als Opfer gerichtet.
Beate Engl verfolgt in ihrem performativen Vortrag eine geänderte Perspektive auf die Aktivist_innen gegen Kunst und die kreativen Potentiale, die dieser Protest immer wieder freisetzt. Die künstlerische Arbeit der in München lebenden Künstlerin ist an der Reibungsfläche zwischen dem Werk, seinem Betrachter und dem Kunstsystem angesiedelt. gegen kunst untersucht verschiedene Strategien des Widerstands als aktive Form der Kunstrezeption.
www.beateengl.de

Der Fokus der mittlerweile ins vierte Jahr gehenden Veranstaltungsreihe liegt in diesem Jahr auf Kunst und Demokratie in Hinblick auf ihre Bedingungen, Umsetzungen, Alternativen und Umbauten.
Ende des Jahres erscheint die Publikation "Demokratie. Informationen aus der Tiefe des umstrittenen Raums" mit Beiträgen der Vortragenden, Auszügen aus den sich anschließenden Diskussionen und zusätzlichen Text- und Bildbeiträgen.


Finanziert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin

 
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